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Der Höhepunkt des Jahres ist in der Natur jetzt erreicht, Tiere und Pflanzen stecken voller Kraft und Energie. Die Aktivitäten der ersten Monate des Jahres zeigen konkrete Ergebnisse und wir können unsere Erfolge genießen. Ganz im Verborgenen stellt sich die Natur schon ein wenig auf den Herbst und die Ernte ein – Früchte und Samen wachsen und beginnen zu reifen. Für uns ist es jetzt an der Zeit, Energie für die dunkleren und kälteren Zeiten des Jahres zu sammeln.
Der zartgrüne Prehnit unterstützt uns dabei, in dieser lebhaften Zeit einen Moment innezuhalten, wenn verdrängte Bilder und Erinnerungen aus der Tiefe ans Tageslicht kommen. Unangenehme Erkenntnisse können mit seiner Hilfe leichter angenommen werden, so dass wir letztendlich gestärkt und in unserem Selbst bewusster aus dieser Zeit hervorgehen. Die manchmal notwendige analytisch-nüchterne Betrachtungsweise wird mit Hilfe des Steins verstärkt, so dass wir in der Lage sind, die Eindrücke aus unserer Umgebung schneller und differenzierter wahrzunehmen.
Prehnit hilft, mit sich selbst ins Reine zu kommen und sich so zu akzeptieren, wie man ist, wodurch auch die Konfliktbereitschaft gesteigert wird. Er bringt Stimmungen und Empfindungen an die Oberfläche des Bewusstseins, die das Denken und Handeln unterschwellig beeinflussen, indem er Verdrängungs- und Vermeidungsmechanismen auflöst. Prehnit erfrischt und besänftigt und verhindert, dass sich ständig Unerledigtes ansammelt.
Er fördert den analytischen Verstand und die Aufnahmefähigkeit wird gesteigert. Wenn man das Gefühl hat, ausgenutzt zu werden, hilft Prehnit, mehr für sich selbst zu sorgen und mit sich selbst ins Reine zu kommen.
Um die Wirkung des Prehnits erfahren zu können, wird er als Anhänger, Ring, Ohrhänger oder Kette mit direktem Hautkontakt getragen oder als Trommelstein in der Hosentasche mitgeführt. Auch für das Legen eines Steinkreises und zur Meditation eignet sich der grüne Edelstein sehr gut.
Chemische Formel: Ca2Al[(OH)2/AlSi3O10] + Fe,H2O
Mineralklasse: basisches Calcium-Aluminium-Mineral der Alumo-Schicht-Silikate; Prehnit zählt zur Gruppe der Silikate und Germanate.
Farbe: farblos, weiß, grau, bräunlich, gelblich, grün; das farbgebende Mineral ist Eisen. Im Handel sind vor allem die verschiedene Grüntöne erhältlich.
Glanz: glasartig bis fettig
Kristallsystem: rhombisch
Mohshärte: 6 bis 6,5
Spaltbarkeit: längs der Basis vollkommen, Bruch: uneben
Vorkommen: Australien, Deutschland (Pfalz), China, Frankreich (Dauphine), Großbritannien (Schottland), GUS (Kaukasus, Ural), Indien (Poona), Italien (Fassatal), Mexiko, Namibia (Doros), Österreich (Habachtal), Südafrika, USA (New Jersey).
Entstehung: primär-hydrothermal als Füllung in Klüften, Drusen, Gängen und Blasenhohlräumen magmatischer und metamorpher Gesteins. Prehnit bildet nur selten kurzsäulige, tafelige Kristalle. Meistens kommt das Mineral in nieren- oder fächerförmigen, radialstrahligen, stalaktitischen, wulstigen, knolligen oder kugeligen Aggregaten und als kompakte Gangfüllungen vor.
Prehnit kann mit Apatit, Brasilianit, Chrysopras, Hemimorphit, Jade, Nephrit, Peridot, Serpentin, Stilbit und Wavellit verwechselt werden. Eine Unterscheidung ist durch Vergleich von Härte und Dichte bzw. durch eine mineralogische Prüfung möglich. Prehnit wird aufgrund seiner optischen Ähnlichkeit oft fälschlicherweise als Jade verkauft.
Der Name Prehnit geht auf den holländischen Mineralogen Oberst Hendrik von Prehn (1733 - 1785) zurück, der Ende des 18. Jahrhunderts den Stein vom Kap der guten Hoffnung (Südafrika) mitgebracht hatte. Er ließ die Proben von dem deutschen Mineralogen Abraham Gottlob Werner (1749-1817) analysieren, der den Stein als neues Mineral erkannt hatte und ihn nach Oberst von Prehn benannte. Damit ist Prehnit das erste bekannte Mineral, welches seinen Namen nach einer Person erhielt.
Der schöne grüne lichtdurchlässige und glänzende Stein war noch unbekannt und wurde zunächst als Smaragd bezeichnet, was aber bald widerrufen wurde, weil er weder die Härte noch die unvergleichliche Farbe des Smaragds besaß. Nachdem er später fälschlich noch dem Prasem, dem Peridot und sogar dem Turmalin zugeordnet wurde, hat man 1787 letztendlich erkannt, dass es sich um ein neu entdecktes, eigenständiges Mineral handelt.
Prehnit ist auch unter den Handelsbezeichnungen Kap-Chrysolith und Kap-Smaragd bekannt; mittlerweile veraltete Synonyme sind Aedelit, Chiltonit, Coupholit (Koupholit), Edelit und Triphanspat.
Je nach Färbung wirkt Prehnit am besten auf das Solarplexus-Chakra und das Herz-Chakra. Dabei ordnet man die Exemplare mit gelber Färbung mehr dem Solarplexus-, die grünen mehr dem Herz-Chakra zu. Astrologisch betrachtet passt Prehnit besonders zu den Zeichen Krebs, Waage und Schütze.
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