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Thulit hilft in dieser vitalen, lebensbejahenden Zeit dabei, auch mal über den eigenen Schatten zu springen und neue Dinge auszuprobieren. Die Neugierde auf Erfahrungen, Erlebnisse und das Leben an sich wird gestärkt, Wünsche und Bedürfnisse werden ausgelebt. Die in jedem schlummernde Abenteuerlust wird durch den Thulit geweckt, so dass Herausforderungen leichter angenommen und bewältigt werden können. Widerstände bei der Umsetzung unserer Pläne werden daher als Chance und nicht als Hindernis empfunden. Wenn nicht alles wie geplant läuft, vermittelt Thulit uns Kreativität und Erfindungsgeist.
Chemische Formel: Ca,Mn)2Al3[O/OH/SiO4/Si2O7]
Mineralklasse: Gruppensilikat
Entstehung: Metamorph durch die Umwandlung von Manganerz und Feldspat zu Manganzoisit (Thulit)
Farbe: rot, rosa bis rot-violett
Glanz: Perlmutt- oder Glasglanz
Kristallsystem: rhombisch
Mohshärte: 6 bis 6,5
Spaltbarkeit: vollkommene Spaltbarkeit, unebener Bruch
Vorkommen, Hauptlieferländer: Norwegen, Australien, USA
Erscheinungsbild: körnige bis feinkörnig-dichte Massen, manchmal mit aventurinähnlichem Glitzern oder mit farblosem Feldspat vermengt
Verwendung: Thulit wird mitunter als Ornamentstein verarbeitet oder als Cabochon geschliffen, als Schmuckstein wird Thulit eher selten verwendet. In der Steinheilkunde erlangte er aufgrund seiner sinnlichen und anregenden Wirkungen große Beliebtheit. Hier wird er verwendet, um die Lebensenergie und Kreativität
anzuregen sowie zur Förderung von Lust und Sinnlichkeit. Die Astrologie verwendet Thulit, um Jungfrau- und Steinbock-Geborenen Lust und Sinnlichkeit zu vermitteln.
Verfügbarkeit: selten
Thulit gehört zur Mineraliengruppe der Zoisite und ist neben dem blauen Tansanit deren bekanntester Vertreter.
Namensgebung und Synonyme
Der englische Mineraloge Henry James Brooke (1771 – 1857) gab dem Thulit im Jahre 1823 seinen Namen nach der sagenhaften Insel Thule, die nach germanischer Überlieferung den Nordrand der Welt bildet. Damals waren die einzigen bekannten Vorkommen von Thulit in Norwegen. Synonyme sind Manganzoisit und Unionit.
Fundort in Norwegen
1820 wurde das erste Mal Thulit gefunden und wissenschaftlich beschrieben. Lange Zeit war dieser Fundort in der Gegend um Lom (Telemark; etwa 300km nordwestlich der norwegischen Hauptstadt Oslo) der bekannteste und einzige Fundort für Thulit. Der hier vorkommende Thulit ist von eher dunklerer Farbe. Mittlerweile ist aber nur noch selten Thulit aus Lom Im Einzel- oder Großhandel erhältlich.
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